Mit einer knappen Niederlage und einem Sieg beenden die Luftpistolenschützen des Scharbeutzer Schützenvereins die Verbandsligasaison auf einem guten vierten Tabellenplatz und heimsten als Gastgeber wieder viel Lob für Stand und Verpflegung ein.

Im Kreisduell gegen die Sportschützen aus Kassau reichte es nicht zum Sieg. Yannik Voigts unterlag im Spitzenduell mit 360 zu 364 Ringen Andreas Klauck. Marc Gerrit Müller zwar souverän, aber etwas unter seinem eigenen Anspruch, siegte mit 352 zu 337 Ringen gegen Andreas Berthold. Sven Samelin begann sehr stark und seine am Ende guten 364 Ringen reichten für den Punkt gegen Dominik Ohl (352 Ringe). Ärgerlich ist sicherlich, dass Matthias Thrun mit nur einem Ringen Unterschied und 352 Ringen gegen Rainer Otten nicht triumphieren konnte. Florian Schmid stellte seine Klausurvorbereitungen hinten an und sich selber in den Dienst der Mannschaft, war aber bei 321 zu 352 Ringen gegen Axel Singpiel chancenlos, so dass die Scharbeutzer den Gästen aus Kassau zum 3-2 Sieg gratulieren mussten.

Im zweiten Duell des Tages siegten die Schützen aus Ahrensburg deutlich mit 4-1 gegen den VfB Schuby und nach der Mittagspause im frisch umgestallteten Clubzimmer fuhren sie gegen den SSV Kassau mit 3-2 ihren zweiten Tagessieg ein, ohne jedoch überzeugen zu können.

Mannschaftskapitän Yannik Voigts „knackte“ die 370-Ringe-Marke

Als letzte Begegnung des Tages trafen die Gastgeber auf den VfB Schuby. Zwar konnten die Scharbeutzer Holger Kopmann auf Position eins einsetzen, aber seine kurzfristig zugezogene Nackenverletzung beeinträchtigte ihn erheblich, so dass die unter diesen Umständen hervorragenden 348 Ringe gegen Daniel Knuth mit 357 Ringen nicht zum Sieg reichten. Teamkapitän Yannik Voigts begann zwar mäßig, konnte sich aber mit am Ende starken 370 Ringen deutlich gegen Christoph Knuth mit 357 Ringen durchsetzen. Auch Marc Gerrit Müller steigerte sich im Vergleich zum Vormittag und holte mit 364 zu 361 Ringen gegen Martin Abraham den Punkt für die Mannschaft. Sven Samlin fand nicht zu seinem Rhythmus und hatte gegen Matthias Knuth beim 339 zu 354 letzlich keine Chance. Im alles entscheidenden Match auf Position fünf ließ Matthias Thrun niemals einen Zweifel an seinem Sieg aufkommen und sicherte so mit 344 zu 314 Ringen gegen Franz Neubert den dritten Mannschaftspunkt und den 3-2 Mannschaftssieg.

Am Ende der Saison stehen zwar nun drei Siege den vier Niederlagen gegenüber, aber alle Niederlagen war extrem eng, oftmals auch unglücklich. Die Mannschaft hat mit ihrem vierten Tabellenplatz in der Endabrechnung wieder gezeigt, dass sie in Normalform mit allen anderen Mannschaften der Liga mithalten kann. Und vielleicht ist ein Ausflug nach Hannover zu den Aufstiegswettkämpfen zur 2. Bundesliga nicht nur ein Traum, sondern auch das Ziel für das nächste Jahr.